8 Stauden für den Garten, die gut mit Dürre & Hitze zurechtkommen
Lange kaum Regen plus brütende Hitze? Keine Bange! Diese Gartenstauden haben damit kein Problem
Unser Klima wird unaufhaltsam wärmer. Was bedeutet das für den eigenen Garten und die Pflanzenwahl bei der Bepflanzung neuer Beete? Zukunftsträchtige Pflanzungen punkten mit Stauden, die gut hitze- und trockenheitsverträglich sind. Zudem haben die hier vorgestellten Stauden eine ansehnliche Blüte, sind Nahrungsquelle für Insekten, bei uns heimisch und natürlich mehrjährig und winterhart.
2. Königskerze (Verbascum)
Königskerzen sind tolle Klimawandel-Stauden. Heimisch und insektenfreundlich ist insbesondere Verbascum nigrum. Das wächst circa einen Meter hoch und zeichnet sich durch ein dunkles Auge aus: Die gelben Blüten sind in der Mitte lila und weisen rötliche Staubfäden auf. Es gibt auch eine weiß blühende Sorte (’Album’). Alle Königskerzen brauchen volle Sonne und einen durchlässigen Boden. Auch im folgenden Bild sind Königskerzen zu sehen – in der häufiger anzutreffenden gelben Blütenfarbe.
Königskerzen sind tolle Klimawandel-Stauden. Heimisch und insektenfreundlich ist insbesondere Verbascum nigrum. Das wächst circa einen Meter hoch und zeichnet sich durch ein dunkles Auge aus: Die gelben Blüten sind in der Mitte lila und weisen rötliche Staubfäden auf. Es gibt auch eine weiß blühende Sorte (’Album’). Alle Königskerzen brauchen volle Sonne und einen durchlässigen Boden. Auch im folgenden Bild sind Königskerzen zu sehen – in der häufiger anzutreffenden gelben Blütenfarbe.
3. Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias)
Die heimische Zypressen-Wolfsmilch, deren feines Blatt vorne links im Bild zu sehen ist, kommt ebenfalls gut mit heißen, trockenen Sommern klar.
Die heimische Zypressen-Wolfsmilch, deren feines Blatt vorne links im Bild zu sehen ist, kommt ebenfalls gut mit heißen, trockenen Sommern klar.
Diese feingliedrige Staude blüht im Frühsommer hellgelb, zudem verfärben sich die Hochblätter oft rötlich. Euphorbia cyparissias ist stark giftig und braucht sonnige, magere und trockene Standorte. Sie breitet sich durch Ausläufer weitläufig aus. Deshalb sollten Sie gut überlegen, wohin Sie diese trockenheitsverträgliche Pflanze setzen. Allerdings kann sie Flächen besiedeln, an denen nur wenige andere Stauden gedeihen.
Mehr lesen zu: Umweltfreundlich Gärtnern | Der insektenfreundliche Garten | Heimischen Pflanzen
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4. Moschus-Malve (Malva moscata)
Die Moschus-Malve wächst circa 50 Zentimeter hoch und blüht im Hochsommer hellrosa. Diese unkomplizierte Staude wächst trotz Hitze und Trockenheit und passt hervorragend in naturnahe Gärten.
Im Bild ist die Moschus-Malve im Hintergrund zu sehen, im Vordergrund wächst Kugel-Lauch.
Die Moschus-Malve wächst circa 50 Zentimeter hoch und blüht im Hochsommer hellrosa. Diese unkomplizierte Staude wächst trotz Hitze und Trockenheit und passt hervorragend in naturnahe Gärten.
Im Bild ist die Moschus-Malve im Hintergrund zu sehen, im Vordergrund wächst Kugel-Lauch.
Auch die eng verwandte Wilde Malve (Malva sylvestris, im Bild) ist gut an den Klimawandel angepasst.
5. Gelber Lerchensporn (Corydalis lutea)
Der Gelbe Lerchensporn ist ein Dauerblüher, der zudem an unwirtlichen Orten gedeiht. Er wird circa 30 Zentimeter hoch, wächst gerne in Mauer- und Plattenfugen und blüht ab Mai bis in den Herbst hinein an sonnigen und halbschattigen Standorten. Die gelben Blüten der heimischen Wildstaude locken zahlreiche Insekten an.
Der Gelbe Lerchensporn ist ein Dauerblüher, der zudem an unwirtlichen Orten gedeiht. Er wird circa 30 Zentimeter hoch, wächst gerne in Mauer- und Plattenfugen und blüht ab Mai bis in den Herbst hinein an sonnigen und halbschattigen Standorten. Die gelben Blüten der heimischen Wildstaude locken zahlreiche Insekten an.
6. Salomonssiegel (Polygonatum)
Salomonssiegel gibt es in verschiedenen Arten. Bei uns heimisch sind zum Beispiel Polygonatum odoratum und Polygonatum multiflorum. Beide sind recht trockenheitsverträglich und werden am besten an einen Gehölzrand gesetzt. Die giftige Heilpflanze punktet mit apartem Aussehen. Der Blütenstand, an dem sich kleine Blüten aufreihen, ist bogig überhängend. Die Blüte ist weiß und lockt insbesondere Hummeln an.
Salomonssiegel gibt es in verschiedenen Arten. Bei uns heimisch sind zum Beispiel Polygonatum odoratum und Polygonatum multiflorum. Beide sind recht trockenheitsverträglich und werden am besten an einen Gehölzrand gesetzt. Die giftige Heilpflanze punktet mit apartem Aussehen. Der Blütenstand, an dem sich kleine Blüten aufreihen, ist bogig überhängend. Die Blüte ist weiß und lockt insbesondere Hummeln an.
7. Schafgarbe (Achillea millefolium)
Die heimische Schafgarbe ist eine alte Heilpflanze und ein Insektenmagnet, der in heimischen Blumenwiesenansaaten nicht fehlen darf. Die Staude blüht weiß, wächst circa 50 Zentimeter hoch und benötigt volle Sonne. Die meist gelb blühende Achillea filipendulina, deren zahlreiche Sorten in unseren Gärten häufiger anzutreffen sind, benötigt einen eher frischen Boden.
Die heimische Schafgarbe ist eine alte Heilpflanze und ein Insektenmagnet, der in heimischen Blumenwiesenansaaten nicht fehlen darf. Die Staude blüht weiß, wächst circa 50 Zentimeter hoch und benötigt volle Sonne. Die meist gelb blühende Achillea filipendulina, deren zahlreiche Sorten in unseren Gärten häufiger anzutreffen sind, benötigt einen eher frischen Boden.
8. Ochsenauge (Buphthalmum salicifolium)
Das Ochsenauge kommt, anders als viele der hier vorgestellten Stauden, auch mit Halbschatten klar und stellt keine großen Ansprüche an den Boden, der feucht oder trocken sein kann. Die gelb blühende Staude wächst circa 50 Zentimeter hoch und blüht langanhaltend im Sommer. Sie ist wie alle hier genannten Stauden heimisch und eine Insektenweide.
Das Ochsenauge kommt, anders als viele der hier vorgestellten Stauden, auch mit Halbschatten klar und stellt keine großen Ansprüche an den Boden, der feucht oder trocken sein kann. Die gelb blühende Staude wächst circa 50 Zentimeter hoch und blüht langanhaltend im Sommer. Sie ist wie alle hier genannten Stauden heimisch und eine Insektenweide.
Tipp: Das sogenannte Xeriscaping bietet Orientierungshilfen im Klimawandel. Diese Art des Gärtnerns wurde schon vor Jahrzehnten im heißen Südwesten der USA entwickelt und konzentriert sich auf eine geschickte Pflanzenwahl, wenig Rasen und sparsamen Einsatz von Bewässerung. Wie schon im Artikel über Xeriscaping erwähnt, sortieren gute Staudengärtnereien ihre Pflanzen nach Lebensbereichen. Wer auf der Suche nach weiteren Klimawandel-Stauden ist, nimmt solche der Lebensbereiche „Gehölzrand“, „Freifläche“, „Steppenheide“ und „Steinanlagen“ in der jeweils trockenen Ausprägung.
Die Karthäuser-Nelke ist eine heimische Pflanze, deren leuchtend pinkfarbene Blüten über dem niedrigen Laub zu schweben scheinen. Die Staude ist eher kurzlebig, aber versamt sich gut und ist damit bestens zum Verwildern geeignet. Sie braucht durchlässige, kalkhaltige Böden in der vollen Sonne, um sich zur vollen Pracht zu entwickeln. Die Karthäuser-Nelke wächst maximal 50 cm hoch und ist auch für Balkonkästen und Tröge geeignet.
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