Garten
Sichtschutzpflanzen Liguster. Eine der am schnellsten wachsenden Heckenpflanzen. Kann bis zu drei Meter hohe Hecken bilden. Ideal als Sichtschutz für Terrassen und Grundstücke. Liguster ist äußerst robust und regenerationsfähig. Was Standort und Bodenqualität betrifft, sind Ligusterhecken sehr anpassungsfähig. Sollte zweimal jährlich zurückgeschnitten werden. Vernachlässigten Hecken verhilft man mit einem radikalen Rückschnitt wieder zu neuer Form. Liguster eignet sich als Heckenpflanze für den immergrünen Sichtschutz. Ausnahme: Einem strengen Winter kann seine Blätterpracht zum Opfer fallen. Doch sie regeneriert sich auch schnell wieder.
Immergrüne Sichtschutzpflanzen ► Thuja ist die Gattungsbezeichnung für den bekannten Lebensbaum. Wächst schnell und eignet sich für einen hochwachsenden Sichtschutz. Die immergrünen Blätter der verschiedenen Thuja-Arten leuchten zwischen tannennadelgrün und helleren Grüntönen – selbst im härtesten Winter. Thujapflanzen sind kostengünstig. Was sich vor allem rechnet, wenn größere Flächen bepflanzt werden müssen. Damit mehrere Thujen ein einheitliches Bild ergeben, müssen sie regelmäßig beschnitten werden. Am besten leicht konisch (unten breit, oben schmal). Nur so lässt sich vermeiden, dass die Unterseiten zu viel Schatten abbekommen und mit der Zeit kahl werden. Thuja mag einen regelmäßig feuchten Boden. Im Sommer ausreichend gießen. Für den Fall, dass Sie mit skeptischen Nachbarn zu tun haben: Da sich das Gewächs oft auf Gräbern findet, gilt es manchen Gartenbesitzern als Friedhofspflanze – deshalb sind nicht alle gleichermaßen begeistert, wenn ihnen eine Thujahecke vor die Nase gesetzt wird.
Sichtschutzpflanzen Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus). Mit seinem dichten, immergrünen, frischen Blattwerk ein Klassiker unter den Sichtschutz- und Heckenpflanzen. Kostet oft nicht viel und ist sehr wüchsig. Allerdings klimalaunisch. Im Winter können Frost und Sonne der Lorbeerkirsche zusetzen. Winterschäden lassen sich allerdings zurückschneiden. Bildet schwarze Früchte, die im Winter einigen Vogelarten Futter bieten. Blätter und Früchte sind für Menschen und viele Tiere giftig.
Sichtschutzpflanzen Die Eibe (Taxus). Gehört zu den beliebtesten und langlebigsten Heckenpflanzen. Ein einziges Exemplar kann viele hundert Jahre alt werden. Das heimische Nadelgehölz ist pflegeleicht und eignet sich vor allem als hochwachsende Sichtschutz-Hecke. Kommt mit wenig Licht aus und lässt sich einfach und unkompliziert zurückschneiden. Allerdings wachsen Eiben langsam und brauchen etwas länger, um als dichter Sichtschutz zu fungieren. Die Nadeln und Beeren sind sehr giftig. Sollten nicht dort angepflanzt werden, wo sich oft kleine Kinder aufhalten.
Noch ein Tipp für den richtigen Standort: Wasser ist ein natürlicher Sonnenkollektor. Erwärmt die Sonne das Wasser, muss man es weniger aufheizen. Die Sonne strahlt am längsten aufs Wasser, wenn der Pool im Süden oder Südwesten liegt. An einem windgeschützten Platz hält das Wasser die Wärme länger. Eine (lichtdurchlässige) Abdeckung für nachts hält die Wärme.
Aufstellpools mit Stahlwand oder Acrylbecken Der Aufstellpool ist die stabilere Alternative zum schnell aufblasbaren Pool. Bei einer Randhöhe von bis zu 130 Zentimetern können hier auch Erwachsene mal kurz abtauchen. Mit einer hübschen Holzverkleidung macht das Becken im Garten auch optisch mehr her. Ein Acrylbecken kann auch mit mehr Funktionen (Whirlpoolfunktion oder Gegenstromanlage) aufwarten. Bis auf die Größe und den Einstieg über eine Treppe muss der Aufstellpool einem Einbau-Pool daher in nichts nachstehen. Näheres erfahren Sie bei Experten für Poolbau.
Badebottich Sie lieben skandinavische Gärten? Dann holen Sie sich nordische Design-Ideen doch zu sich nach Hause. In einem kleinen Badebottich tauchen Sie stilecht ab. Im Winter weckt er dann nach dem Saunagang wieder alle Lebensgeister. Die Tonne braucht nur wenig Platz und passt sich mit ihrer Holzverkleidung prima in die natürliche Gartenumgebung ein. Der Einstieg geht über eine Treppe oder, wie in diesem Projekt, eine Leiter.
Diese Flucht in die Sonne mitten in der Stadt gehört zu einem Penthouse in Berlin-Pankow.
selbst gebaute Schaukel aus E-Palletten
Whirl-Pool für Völlan Verschoben Experte: GIFFEL GMBH - GARTEN.POOL Aus einem kleinen Garten wurde alles rausgeholt. Eine verschiebbare Holzterrasse schützt den Pool vor Laub. So bleibt das Wasser für spontane Abkühlungen kristallklar.
Sichtschutz begrünen Sichtschutzmauern aus Stein, Holz, Metall, Glas oder Kunststoff leben in Kombination mit Pflanzen förmlich auf. Und ein Sichtschutz aus Rankgittern wie auf dieser Dachterrasse lädt quasi dazu ein, diese zu bepflanzen.
Sichtschutz aus Kunststoff In diesem Garten sorgen Panele aus rotem Kunststoff für Privatsphäre auf der Terrasse. Solche Sichtschutzelemente gibt es ebenfalls in vielen Varianten im Handel zu kaufen. Besonders schön ist hier der Komplementärkontrast des roten Kunststoffs mit dem Grün des Gartens.
Sichtschutze aus Cortenstahl sind aktuell sehr angesagt. Sie sind äußerst robust und der typische Rost wirkt warm und sorgt für interessante Farbeffekte mit dem Gartengrün. Sichtschutzelemente aus Cortenstahl gibt es bereits vorgefertigt, oft mit eingefrästen Motiven.
Gabionen – ein Blickschutz als Blickfänger Gabionen sind Gitterzaunsysteme, die mit Steinen befüllt werden. Gabionenzäune als blickdichter Sichtschutz für die Terrasse wirken extrem robust, bieten aber auch eine ganze Reihe individueller Gestaltungsmöglichkeiten durch Zwischenelemente, Bepflanzung oder bunte Paneele.
Rustikal: Sichtschutzmauer aus Natursteinen (Freistehende) Mauern bieten eine schöne Möglichkeit für dauerhaften Sichtschutz. Terrassen profitieren dabei von der Stabilität und Langlebigkeit. Sie können aus Beton, als verputzte Mauer oder besonders schön aus Natursteinen gestaltet werden.
grüne Muschel Fast schon kunstvoll wölbt sich diese Sichtschutz-Idee über den Sitzplatz in diesem Privatgarten: Landschaftsarchitekt Soeren von Hoerschelmann ließ aus Stahl eine Muschel schmieden und mit Blauregen (lat. Wisteria) beranken. Hier lässt es sich förmlich richtig einmuscheln.
Pflanzkübel Ulrike Seher und Herwig Bindar von Gruenhoch3 fertigten für diese Dachterrasse in Wien Pflanzgefäße aus widerstandsfähiger Thermo-Esche. Den gewünschten Sichtschutz zum Nachbargebäude bildet eine Hecke aus Photinia (Glanzmispel) mit Birken dazwischen. „Die Birken sorgen für eine schöne Herbstfärbung und lockern die Bepflanzung etwas auf“
Holzzaun aus Lärche
Vertikaler Wandgarten aus Regenrinnen Auch an Mauern oder Außenwänden sehen zu Pflanzbehältern umfunktionierte Regenrinnen gut aus. Die versetzte Anordnung wirkt dynamisch und trotzdem nicht unruhig.
Pflanzgefäße selber machen – aus alten Regenrinnen Aus alt mach neu! – Ausgediente Regenrinnen lassen sich wunderbar als Pflanzgefäße recyceln. In diesem Beispiel aus Australien wurden gleich mehrere der ausgedienten Rinnen übereinander gehängt. Wenn Sie diese Idee aufgreifen möchten, sollten Sie eher klein wachsende Pflanzen verwenden, beispielsweise niedrige Sukkulenten.
Hochbeete aus Natursteinen
Aufgang zum Whirlpool Völlan
Holzterrasse mit Minipool eines Hanghauses Whirlpool
Hoch- und Kastenbeete Natürlich können Sie Beete auch höher legen und damit deutlicher abgrenzen. Richtige Hochbeete bringen viele Vorteile mit sich: Man kann sie im Stehen bearbeiten, muss sich also nicht so sehr bücken oder zum Unkrautzupfen auf dem Boden knien, und man kann den Substrataufbau selbst bestimmen. Als Material kommen etwa Trockenmauern aus Naturstein wie in diesem Beispiel von Shades Of Green in Frage. Die Steine sorgen für wärmeres Mikroklima – besonders gut für mediterrane Kräuter.
Beetabgrenzung bei Steinbelägen Beete schließen oft direkt an den Weg- oder Terrassenbelag an. Entscheidend ist dann die Frage, wie das anschließende Pflaster benutzt wird. Ein zusätzlicher Einzeiler oder Leistensteine sind nicht notwendig, wenn die Terrasse oder der Weg leicht belastet, das heißt, nur begangen und nicht mit einem Auto befahren werden. Der Belag sollte jedoch auf jeden Fall mit einem Keil aus Beton fixiert werden, der aus optischen Gründen etwas tiefer als die Belagsobergrenze ansetzt und später vom Substrat überdeckt wird. Je höher die Belastung des Belags, desto dicker muß der Betonkeil sein, will heißen: Bei einem Beet neben einem Parkplatz ist ein dicker Keil oder extra Leistenstein vonnöten, liegt das Beet jedoch neben der Terrasse ist ein einfacher Betonkeil völlig ausreichend.
Metallprofile als Beeteinfassung Beetbegrenzungen aus Metall haben mehrere Vorteile. Sie sind schmal, fallen kaum auf und setzen trotzdem einen Akzent, der gut zu modernen Gärten passt. Diese Methode der Einfassung ist aber nicht neu! Metallbänder zur Abgrenzung setzte man schon in barocken Gärten ein. Metallbänder lassen sich sowohl gerade als auch geschwungen verlegen.
Eine höherwertige Variante der Leistensteine ist aus Granit
Leistensteine als Beetbegrenzung Eine kostengünstigere Variante, ein Beet vom Rasen abzugrenzen, wären Beton-Leistensteinen. Diese gibt es ab einer Breite von vier bis fünf Zentimetern. Leistensteine sorgen für klare Kanten und erleichtern so die Pflege. Besonders häufig kommt diese Variante in Gemüsegärten zum Einsatz. Auch Leistensteine sollten in ein Betonbett gesetzt werden. Wem dies zu aufwändig ist, kann natürlich auch darauf verzichten – muss dann aber je nach Boden und Belastung mit Verschiebungen rechnen.
Auch dieses Gemüse- und Sommerblumenbeet, angelegt von Surrounds, wird von einem Einzeiler eingefasst. Es grenzt zwar kein Rasen an, der sich in den Fugen ausbreiten könnte, sondern nur ein Weg aus Riesel. Trotzdem ist es technisch sinnvoll, dass der Einzeiler zumindest grob die humushaltige Erde vom Unterbau und der Rieselschicht des Weges trennt. Auf die aufwändige Verfugung wurde hier verzichtet. Nachteil: Wenn sich mit der Zeit Erde in den Fugen sammelt, können anfliegende Samen dort keimen und Pflegemaßnahmen erfordern.
gemauertes Hochbeet
alte Holzkiste als Hochbeet
einfach schön
Apfel
Steine als trockener Wasserlauf Bei der Gestaltung eines Wasserlaufs braucht es unbedingt Steine, aber nicht unbedingt Wasser. Vorbild sind ausgetrocknete Wasserläufe in der Natur, wie es sie über die Sommermonate in einigen Gegenden gibt. Die Bepflanzung sollte man entsprechend anpassen - wie auch in trockenen Gärten ohne Bewässerung.
In diesem maritimen Garten fangen die Steine Höhensprünge auf und lassen in den Zwischenräumen Platz für eine üppige Bepflanzung aus Stauden und Gräsern. Die Pflanzen sind auf dem Bild am Anfang des Sommers noch klein und wachsen erst bis zum Herbst zu ihrer vollen Größe heran.
Im Unterschied dazu sind extensive Dachbegrünungen wesentlich pflegeleichter oder kommen sogar ohne menschliche Eingriffe aus. Die Pflanzen (Gräser, Moose und wasserspeichernde Pflanzen) überstehen auch längere Trockenperioden, brauchen keinen Dünger und dank flacher Wurzeln keine dicke Erdschicht. Auch geneigte Dachflächen (bis circa 35 Grad) lassen sich auf diese Weise begrünen.
Steinwand, für Bereich Gartenhütte Völlan, mit Gras bepflanzt
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