Anbau in Kaarst
Anbau im Kontrast. Das 50er Jahre Siedlungshäuschen mit seiner typischen rustikalen Verblendsteinfassade sollte erweitert werden, der Bauherr selber vom Fach und begeistert vom Spannungsbogen zwischen Bestandsschutz und moderner Architektur.
Die Entscheidung lag klar auf der Hand, die „alte Lady“ im Bestand weitestgehend unberührt lassen und dafür die Erweiterung im bauhausstyle im harten Kontrast zu integrieren. Durch die neuen Räume bietet das Haus jetzt auf einer Ebene die Deckung des täglichen Bedarfes und ist mit dieser Investition bis ins hohe Alter nutzbar. Und es hat sich gelohnt.
Der unschlagbare Vorteil von älteren Häusern liegt oft in der Lage, der gewachsenen Struktur rund um zu und den großen Grundstücken. So wurde durch den Anbau in den Gartenbereich der große Garten mit seinem alten Baumbestand praktisch neu erschlossen. Die großen Fensterflächen bieten einen enormen Ausblick in den tiefen Garten unabhängig von der Jahreszeit. Bei geöffneter Terrassentür verschwimmt praktisch der Übergang zwischen drinnen und draußen, sodass die großzügig überdachte Terrasse über ein breites Spektrum der Jahreszeiten die Nutzung zwischen Wohnraum und der Natur ermöglicht.
Die barrierefreien Räume und eine, im Bad integrierte Sauna runden die vielen Möglichkeiten der Erweiterung ab. Ein schönes Beispiel, wie man durch kleine Maßnahmen auch eine große Wirkung erzielen kann. Im zweiten Zuge kann das Dach im Bestand modernisiert werden, mit dem Ziel ca. 30% der aufgewendeten Energie zu sparen und mit der Beheizung mit erneuerbaren Energien lässt sich weiteres Energieeinsparpotential realisieren. Die Fördermöglichkeiten sind heute besser den ja durch Förderung von Bafa und KfW