Weltenbummler: Wohnen zur Miete, ganz individuell
Ein Zuhause, das nach eigenen Wünschen gestaltet ist, setzt kein Wohneigentum voraus. 10 Mieter aus aller Welt verraten ihre Strategien
Wer zur Miete wohnt, kennt das Dilemma: Einerseits sollen die Räume möglichst angenehm gestaltet sein, andererseits gilt es, Ausgaben zu vermeiden, die sich nie wieder hereinholen lassen. Wir haben Houzzer in aller Welt besucht, die sich dem Problem gestellt haben. Ihre Lösungen fallen unterschiedlich aus: Einfach unbekümmert investieren, als gäb’s kein Morgen mehr? Oder bis ins Detail darauf achten, dass die komplette Einrichtung noch mit in die nächste Wohnung umziehen kann? Auch wenn die Herangehensweisen sich unterscheiden, eines ist klar: Diese Mieter besitzen zwar keine eigene Wohnung, aber auf jeden Fall ihren eigenen Stil.
Was ist erlaubt? Unser Vermieter ist sehr entspannt. Theoretisch dürfen wir alles, wenn wir es vorm Auszug wieder auf den vorherigen Stand zurücksetzen. Nur ist das zum Beispiel bei weiß angestrichenem Holzfussboden kaum möglich. Also hat sich der Traum von mir bisher noch nicht erfüllt.
Beste Umgestaltungs-Idee: Nicht mehr mit so vielen Kompromissen zu leben. Aufs Eigenheim zu warten und deshalb in der eigenen Wohnung nicht alles so zu machen, wie man es wirklich gern hätte. Also haben wir vor drei Jahren unsere Mietwohnung aufwendig renoviert. Obwohl alle sagten: „Aber die gehört euch doch gar nicht! Da schmeißt ihr doch Geld zum Fenster raus!” Für uns hat es sich sehr gelohnt. Wir hörten endlich auf uns über bestimmte Dinge zu ärgern, packten sie einfach an und beschlossen: Jeder glückliche Tag zählt, egal wo. Und: ich hatte währenddessen die Idee zu meinem Buch „Wie eine Wohnung ein Zuhause wird“ (Callwey), das das meist verkaufte Wohnbuch 2014 wurde. Da hatten wir die Renovierungskosten wieder drin!
Beste Umgestaltungs-Idee: Nicht mehr mit so vielen Kompromissen zu leben. Aufs Eigenheim zu warten und deshalb in der eigenen Wohnung nicht alles so zu machen, wie man es wirklich gern hätte. Also haben wir vor drei Jahren unsere Mietwohnung aufwendig renoviert. Obwohl alle sagten: „Aber die gehört euch doch gar nicht! Da schmeißt ihr doch Geld zum Fenster raus!” Für uns hat es sich sehr gelohnt. Wir hörten endlich auf uns über bestimmte Dinge zu ärgern, packten sie einfach an und beschlossen: Jeder glückliche Tag zählt, egal wo. Und: ich hatte währenddessen die Idee zu meinem Buch „Wie eine Wohnung ein Zuhause wird“ (Callwey), das das meist verkaufte Wohnbuch 2014 wurde. Da hatten wir die Renovierungskosten wieder drin!
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Wie sehr viele Hamburger träumen wir auch von einem Eigenheim. Nur ist das, wovon wir träumen noch tausend Mal schwieriger zu bekommen als eine Mietwohnung. Unser Traum ist ein frei stehendes Haus mit schönem Garten, Kamin, in ruhiger Lage, stadtnah, frisch renoviert (wir sind handwerklich nur bedingt begabt!), mit entspannten Nachbarn. Ich hab mal gehört, man müsste dem Universum (oder wem auch immer) seine Träume so konkret wie möglich formulieren, damit es einem diese erfüllen kann. Liebes Universum, falls du noch Rückfragen hast – melde dich jederzeit herzlich gern!
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2. England: Viel Tageslicht und ein kleiner Dschungel
Hier lebt: Clare Nicolson mit ihrem Freund John
In: Stoke Newington, London, England
Alter: 34
Beruf: Designerin und Dekorateurin
Wohnung: Dachgeschoss mit Schlafzimmer
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Indem wir wochenlang eifrig die Angebote der Immobilienportale durchkämmten. Wir wollten in Stoke Newington bleiben, unserem tollen Stadtviertel in Nordlondon. Es kam darauf an, die perfekte Wohnung zu finden, ohne dabei unser Budget zu sprengen. Zum Glück fanden wir unter den Angeboten unsere jetzige Wohnung. Da haben wir sofort zugeschnappt.
Hier lebt: Clare Nicolson mit ihrem Freund John
In: Stoke Newington, London, England
Alter: 34
Beruf: Designerin und Dekorateurin
Wohnung: Dachgeschoss mit Schlafzimmer
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Indem wir wochenlang eifrig die Angebote der Immobilienportale durchkämmten. Wir wollten in Stoke Newington bleiben, unserem tollen Stadtviertel in Nordlondon. Es kam darauf an, die perfekte Wohnung zu finden, ohne dabei unser Budget zu sprengen. Zum Glück fanden wir unter den Angeboten unsere jetzige Wohnung. Da haben wir sofort zugeschnappt.
Was ist erlaubt? Wir haben Glück mit unserem Vermieter, er ist sehr offen für Veränderungen. Er besitzt mehrere Häuser und ist immer daran interessiert, sie zu verbessern. Erst kürzlich haben wir ihn gebeten, die Küchenschränke zu erneuern. Die alten Schranktüren sahen schon ziemlich mitgenommen aus, und wir konnten ihn überzeugen, moderne weiße Türen einsetzen zu lassen. Wir haben sie mit Holzknäufen ausgestattet, die John in seiner Werkstatt gefertigt hat.
Beste Umgestaltungs-Idee: Ich habe es hinbekommen, jeden Raum in der Wohnung mit Pflanzen zu verschönern (ausgenommen das Bad, weil es dort kein Tageslicht gibt). Am liebsten lasse ich sie in Makramee-Ampeln von der Decke hängen. Das ist kein großer Eingriff, und man verschenkt keinen Platz.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Mieten ist nur die zweite Wahl, vor allem hier in London, wo die Mieten so hoch sind! Wir hoffen, dass wir eines Tages irgendwo ein Haus oder eine Wohnung kaufen können.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Mieten ist nur die zweite Wahl, vor allem hier in London, wo die Mieten so hoch sind! Wir hoffen, dass wir eines Tages irgendwo ein Haus oder eine Wohnung kaufen können.
3. Frankreich: Ein Renovierungs-Deal
Hier lebt: Pierre Petit mit Jean, seinem Jack Russell
Alter: 31
Im: 18. Arrondissement, Paris, Frankreich
Beruf: Architekt
Wohnung: 30-Quadratmeter-Wohnung mit Bad, Küche und einem Wohnzimmer mit Hochbett
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Über einen Makler.
Was ist erlaubt? Es gibt kaum Einschränkungen. Ich habe mit meiner Vermieterin eine Vereinbarung getroffen: Ich renoviere die Wohnung gratis, wenn ich machen kann, was ich will. Sie besitzt in Paris nur diese einzige Wohnung und möchte sie später gerne ihrem Sohn geben, also war sie einverstanden. Mittlerweile ist sie sehr zufrieden mit meinen Veränderungen, weil dadurch der Wert der Wohnung gestiegen ist. Wenn ich einmal ausziehe, muss ich vielleicht nur die schwarze Küchenwand wieder weiß streichen.
Hier lebt: Pierre Petit mit Jean, seinem Jack Russell
Alter: 31
Im: 18. Arrondissement, Paris, Frankreich
Beruf: Architekt
Wohnung: 30-Quadratmeter-Wohnung mit Bad, Küche und einem Wohnzimmer mit Hochbett
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Über einen Makler.
Was ist erlaubt? Es gibt kaum Einschränkungen. Ich habe mit meiner Vermieterin eine Vereinbarung getroffen: Ich renoviere die Wohnung gratis, wenn ich machen kann, was ich will. Sie besitzt in Paris nur diese einzige Wohnung und möchte sie später gerne ihrem Sohn geben, also war sie einverstanden. Mittlerweile ist sie sehr zufrieden mit meinen Veränderungen, weil dadurch der Wert der Wohnung gestiegen ist. Wenn ich einmal ausziehe, muss ich vielleicht nur die schwarze Küchenwand wieder weiß streichen.
Beste Umgestaltungs-Idee: Im Wohnzimmer habe ich das Hochbett aus Sperrholz gebaut, um ihm ein bisschen Industrial-Charme zu geben. Auch die Stufen, die hinaufführen, sind aus diesem Material. Es kostet nicht viel und ist sehr stabil, aber man muss es schleifen und lasieren, weil es sonst zu rau ist. Unter der Treppe habe ich Jean eine Hundehöhle eingerichtet (am rechten Bildrand sichtbar), damit er einen eigenen Bereich hat, der nicht das Wohnzimmer dominiert.
Die Leuchten in der Küche habe ich selbst gemacht – es wäre einfach zu teuer gewesen, so viele Lampen zu kaufen. Im Internet fand ich schöne Glühlampen und schwarze Kabel, die ich um eine schwarz angestrichene Gardinenstange von Ikea gewunden habe. Die Länge der Kabel und die Helligkeit der Leuchten kann ich verändern. Das Ganze hat mich ungefähr 250 Euro gekostet. Auch den Tisch habe ich selbst gemacht, ebenso die Bänke, die sich platzsparend darunter schieben lassen.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Ich würde gerne eine Wohnung kaufen, die ich dann komplett umgestalten könnte.
Mehr Bilder der Wohnung >>>
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4. Australien: Ein Gruß aus den Siebzigern
Hier lebt: Rachael Valentine (mit dem Videofilmer Sebastian Hartog, 41)
In: Coolangatta, Queensland, Australien
Alter: 37
Beruf: Inhaberin des Online-Stores Hattie und der Mitmach-Werkstatt The Craft Parlour
Wohnung: Dachgeschoss eines Doppelhauses (Baujahr 1976) auf einem Hügel in Strandnähe, mit Blick über die Stadt und Teile der Küstenlinie
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Über ein Immobilienbüro.
Hier lebt: Rachael Valentine (mit dem Videofilmer Sebastian Hartog, 41)
In: Coolangatta, Queensland, Australien
Alter: 37
Beruf: Inhaberin des Online-Stores Hattie und der Mitmach-Werkstatt The Craft Parlour
Wohnung: Dachgeschoss eines Doppelhauses (Baujahr 1976) auf einem Hügel in Strandnähe, mit Blick über die Stadt und Teile der Küstenlinie
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Über ein Immobilienbüro.
Was ist erlaubt? Dem Haus merkt man deutlich an, dass es in den Siebzigerjahren entstanden ist – es ist also wenig erstaunlich, dass der Vermieter keine Vorschriften für die Einrichtung macht; in der Beziehung haben wir wirklich Glück. Außerdem passt unsere Ausstattung wunderbar zum Stil der Wohnräume. Deshalb haben wir mit der vorhandenen Ästhetik gearbeitet, nicht gegen sie. Mit vielen Vintage-Sachen haben wir Stilakzente gesetzt, die wir nicht noch mit einer Schicht Farbe unterstreichen müssen.
Beste Umgestaltungs-Idee: In unserem Wintergarten haben wir einige Topfpflanzen in Makramee-Haltern aufgehängt, um die Natur in unsere Räume zu holen. Sie haben auch so einen speziellen Siebzigerjahre-Charme. Wir haben sie an den Dachbalken befestigt, sie hinterlassen also keine Spuren. Unseren „Garten“ können wir mitnehmen, wenn wir jemals hier ausziehen sollten.
Beste Umgestaltungs-Idee: In unserem Wintergarten haben wir einige Topfpflanzen in Makramee-Haltern aufgehängt, um die Natur in unsere Räume zu holen. Sie haben auch so einen speziellen Siebzigerjahre-Charme. Wir haben sie an den Dachbalken befestigt, sie hinterlassen also keine Spuren. Unseren „Garten“ können wir mitnehmen, wenn wir jemals hier ausziehen sollten.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Manchmal träume ich davon, dieses Haus zu kaufen – hier ist unser Zuhause, und ich möchte noch viele Jahre jeden Tag diesen tollen Ausblick haben. Aber wie es jetzt ist, ist es auch okay. Wir sind Langzeitmieter.
Mehr Bilder der Mietwohnung >>>
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5. Japan: Kreidetafeln als Blickfänger
Hier lebt: Taku Izawa (links) mit Yusuke Doteuchi, einem Freund
In: Meguro, einem Stadtbezirk von Tokio, Japan
Alter: 27
Beruf: IT-Angestellter; am Wochenende professioneller Kreidetafel-Künstler bei Paint&Supply
Wohnung: Stadtwohnung in einem 32 Jahre alten Gebäude; 3 Schlafzimmer
Ein besonderes Detail: Eine der Kreidearbeiten von Taku und Yusuke dient in der Houzz-Niederlassung in Tokio als Willkommensgruß
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung?
Über einen Immobilienmakler.
Hier lebt: Taku Izawa (links) mit Yusuke Doteuchi, einem Freund
In: Meguro, einem Stadtbezirk von Tokio, Japan
Alter: 27
Beruf: IT-Angestellter; am Wochenende professioneller Kreidetafel-Künstler bei Paint&Supply
Wohnung: Stadtwohnung in einem 32 Jahre alten Gebäude; 3 Schlafzimmer
Ein besonderes Detail: Eine der Kreidearbeiten von Taku und Yusuke dient in der Houzz-Niederlassung in Tokio als Willkommensgruß
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung?
Über einen Immobilienmakler.
Was ist erlaubt? Doteuchi wollte einiges verändern. Aber ich bin mir sicher, dass wir die Wohnung beim Auszug genauso übergeben müssen, wie wir sie bekommen haben – also haben wir auf größere Eingriffe verzichtet.
Einige unserer Kreidearbeiten haben wir einfach gegen die Wand gelehnt, sie stehen auf dem Fußboden oder auf einem Tisch. Andere haben wir an Kanthölzern aufgehängt, die wir mit Gewindeaufsätzen zwischen Fußboden und Decke verspannt haben – so mussten wir keine Löcher in die Wände bohren. Doteuchi ist Architekt und arbeitet bei einem Unternehmen für Raumdesign, deshalb hat er viele Ideen, wie man etwas verändern kann, ohne dass die Wohnung Schaden nimmt.
Einige unserer Kreidearbeiten haben wir einfach gegen die Wand gelehnt, sie stehen auf dem Fußboden oder auf einem Tisch. Andere haben wir an Kanthölzern aufgehängt, die wir mit Gewindeaufsätzen zwischen Fußboden und Decke verspannt haben – so mussten wir keine Löcher in die Wände bohren. Doteuchi ist Architekt und arbeitet bei einem Unternehmen für Raumdesign, deshalb hat er viele Ideen, wie man etwas verändern kann, ohne dass die Wohnung Schaden nimmt.
Beste Umgestaltungs-Idee: Unser Konzept für die Inneneinrichtung nennen wir „Daddy’s Room“: In unserem Zuhause soll schon eine gepflegte Atmosphäre herrschen, aber aufgelockert durch legere Elemente. Dazu haben wir an verschiedenen Ecken in der Wohnung unsere Kreidearbeiten platziert. Ein großes, 180 Zentimeter hohes Kreidebild heißt gleich am Eingang unsere Gäste willkommen. Die Arbeit hatten wir speziell für einen Event angefertigt, und danach ist sie zu einem Wahrzeichen unserer Wohnung geworden.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Wir wohnen erst seit drei Monaten hier und wollen noch eine Weile bleiben. Wenn einer von uns beiden heiraten möchte und eine eigene Wohnung braucht, könnte ich mir vorstellen, eine Wohnung zu kaufen.
Mehr Eindrücke der Wohnung >>>
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Wir wohnen erst seit drei Monaten hier und wollen noch eine Weile bleiben. Wenn einer von uns beiden heiraten möchte und eine eigene Wohnung braucht, könnte ich mir vorstellen, eine Wohnung zu kaufen.
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6. Spanien: Eine Bücherwand mit Farbe und Charakter
Hier lebt: Catalina Inda mit ihrem Mann Peru Saizprez, Tochter Dada und Sohn Lorca
In: Conde Duque, einem Stadtviertel von Madrid, Spanien
Alter: 45
Beruf: Produktionsleiterin für audiovisuelle Projekte bei Kreativagenturen
Wohnung: 3 Schlafzimmer, 3 Bäder
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Früher wohnten wir in einer 80-Quadratmeter-Wohnung, aber dort wurde es ein bisschen zu eng für uns vier. Wir wollten etwas Größeres, und dann stießen wir auf diese 285 Quadratmeter große Wohnung. Nach so etwas Riesigem hatten wir zwar nicht gesucht, aber wir fanden es sofort klasse hier – es war Liebe auf den ersten Blick! Es ging so schnell: Wir schauten uns die Wohnung an, und zwei Stunden später unterschrieben wir schon den Vertrag.
Während der Besichtigung hatten wir schon eine klare Vorstellung davon, wer in welchem Zimmer wohnen sollte, wo wir unser Zeug hinstellen würden, welche Möbel wir haben wollten … Wir hatten uns einige Wohnungen angeschaut, aber hier war uns gleich klar: Die ist es.
Hier lebt: Catalina Inda mit ihrem Mann Peru Saizprez, Tochter Dada und Sohn Lorca
In: Conde Duque, einem Stadtviertel von Madrid, Spanien
Alter: 45
Beruf: Produktionsleiterin für audiovisuelle Projekte bei Kreativagenturen
Wohnung: 3 Schlafzimmer, 3 Bäder
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Früher wohnten wir in einer 80-Quadratmeter-Wohnung, aber dort wurde es ein bisschen zu eng für uns vier. Wir wollten etwas Größeres, und dann stießen wir auf diese 285 Quadratmeter große Wohnung. Nach so etwas Riesigem hatten wir zwar nicht gesucht, aber wir fanden es sofort klasse hier – es war Liebe auf den ersten Blick! Es ging so schnell: Wir schauten uns die Wohnung an, und zwei Stunden später unterschrieben wir schon den Vertrag.
Während der Besichtigung hatten wir schon eine klare Vorstellung davon, wer in welchem Zimmer wohnen sollte, wo wir unser Zeug hinstellen würden, welche Möbel wir haben wollten … Wir hatten uns einige Wohnungen angeschaut, aber hier war uns gleich klar: Die ist es.
Was ist erlaubt? Das einzige ausdrückliche Verbot besteht darin, dass wir keine Löcher in die Kacheln im Bad bohren dürfen. Aber wenn wir etwas verändern wollen, fragen wir lieber zuerst die Vermieter – auch wenn es etwas ist, das die Wohnung aufwerten würde. Es ist eine Frage der Höflichkeit: Ihnen gehört schließlich die Wohnung, und eine Frage zu stellen, dauert ja nicht lange.
Beste Umgestaltungs-Idee: Die Aufteilung der Wohnung passte so gut zu unseren Plänen, dass wir nicht viel verändern mussten. Wir haben die Räume nach und nach mit den Dingen eingerichtet, die wir schon hatten. Das maßgefertigte Bücherregal im Wohnzimmer war vielleicht die beste Idee. Wir haben viele Bücher und mussten sie irgendwo unterbringen. Eigentlich ist das Regal sogar schon voll. Wir überlegen bereits, wo wir das nächste bauen können.
Beste Umgestaltungs-Idee: Die Aufteilung der Wohnung passte so gut zu unseren Plänen, dass wir nicht viel verändern mussten. Wir haben die Räume nach und nach mit den Dingen eingerichtet, die wir schon hatten. Das maßgefertigte Bücherregal im Wohnzimmer war vielleicht die beste Idee. Wir haben viele Bücher und mussten sie irgendwo unterbringen. Eigentlich ist das Regal sogar schon voll. Wir überlegen bereits, wo wir das nächste bauen können.
In dieser Ecke ist an der Wand ein romantisches Gedicht zu sehen, das Peru geschrieben hat. Dafür haben wir die Zeilen auf eine Vinylfolie drucken lassen, mit der wir sie anschließend auf die Wand auftrugen. Die Idee ist einfach, das Ergebnis ist schön, und das Ganze kostet nicht viel. So wie diese Wand sieht keine andere auf der ganzen Welt aus … Die auffällige Stehleuchte haben wir bei Vintage 4P gekauft.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Wir haben schon eine Eigentumswohnung – die 80 Quadratmeter große, in der wir vorher gewohnt haben. Wir vermieten sie jetzt, und das macht es uns möglich, in einer größeren Wohnung zu leben. Noch einmal eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, kommt für uns nicht in Frage. Allein der Gedanke, wieder einen Kredit abzahlen zu müssen, schreckt mich ab.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Wir haben schon eine Eigentumswohnung – die 80 Quadratmeter große, in der wir vorher gewohnt haben. Wir vermieten sie jetzt, und das macht es uns möglich, in einer größeren Wohnung zu leben. Noch einmal eine Wohnung oder ein Haus zu kaufen, kommt für uns nicht in Frage. Allein der Gedanke, wieder einen Kredit abzahlen zu müssen, schreckt mich ab.
7. Italien: Ein kunterbunter Stilmix
Hier lebt: Paola Rampazzo mit Giovanni Cortese (vier Stunden nach dieser Aufnahme kam noch Baby Tito dazu)
In: der Hochebene von Asiago, Vicenza, Nordost-Italien
Alter: 40
Beruf: Erzieherin in einem örtlichen Kindergarten
Wohnung: Eine ehemalige Scheune, die renoviert wurde und jetzt als zweigeschossiges Wohnhaus dient.
Hier lebt: Paola Rampazzo mit Giovanni Cortese (vier Stunden nach dieser Aufnahme kam noch Baby Tito dazu)
In: der Hochebene von Asiago, Vicenza, Nordost-Italien
Alter: 40
Beruf: Erzieherin in einem örtlichen Kindergarten
Wohnung: Eine ehemalige Scheune, die renoviert wurde und jetzt als zweigeschossiges Wohnhaus dient.
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Mein Schwager lebt im oberen Stockwerk. Er wollte die Erdgeschosswohnung an jemanden vermieten, den er kannte. Da haben wir die Chance ergriffen.
Was ist erlaubt? Für uns ist diese Wohnung ein vorübergehendes Zuhause – vielleicht bleiben wir nur ein paar Jahre hier. Deshalb kann ich nicht alle Möbel austauschen oder allzuviel verändern. Aber ich kann das vorhandene Mobiliar mit den Dingen kombinieren, die mir gehören. Das ist meine einzige Möglichkeit, die Wohnung persönlich zu gestalten.
Was ist erlaubt? Für uns ist diese Wohnung ein vorübergehendes Zuhause – vielleicht bleiben wir nur ein paar Jahre hier. Deshalb kann ich nicht alle Möbel austauschen oder allzuviel verändern. Aber ich kann das vorhandene Mobiliar mit den Dingen kombinieren, die mir gehören. Das ist meine einzige Möglichkeit, die Wohnung persönlich zu gestalten.
Beste Umgestaltungs-Idee: Ich bin stolz auf die Installation, die ich aus vielen bunten Sonnenbrillen gebastelt habe, und auf das Kopfende an unserem Bett, das wir aus Holzbrettern gebaut haben.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Irgendwann würden wir gerne ein Haus kaufen. Im Moment kann ich mir das nicht leisten. Aber hoffentlich in Zukunft!
Mehr Bilder der Wohnung >>>
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Irgendwann würden wir gerne ein Haus kaufen. Im Moment kann ich mir das nicht leisten. Aber hoffentlich in Zukunft!
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8. Bali: Ein Haus nach Wunsch – zur Miete
Hier lebt: Ely (Elina) Gordeeva (29) mit ihrem Mann, Andrey „Gordei“ Gordeev (31) – beide kommen ursprünglich aus Russland
In: Ubud, Bali, Indonesien
Beruf: Illustratorin
Wohnung: Maßgefertigtes Haus mit einer kleinen Yoga-Hütte
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Früher wohnten wir im Haus nebenan, das demselben Vermieter gehört. Dort hatten wir ihn oft gefragt, ob wir etwas verändern können. Zum Beispiel haben wir einige Türen versetzt, den Gasspeicher in der Küche verlagert, einige Wände neu angestrichen. Dem Besitzer wurden die Veränderungen zuviel. Er lebt von der Miete der Häuser. Also entschied er sich, ein völlig neues Haus zu bauen, statt das andere komplett umgestalten zu lassen – das schien ihm einfacher zu sein. Freundlicherweise hat er uns vorgeschlagen, es selbst zu planen, bevor wir einziehen würden.
Einer der Gründe, warum wir seit ein paar Jahren auf Bali leben: Das ganze Jahr über ist Sommer, und es gibt immer jede Menge frisches Obst.
Was ist erlaubt? Es gibt kaum Einschränkungen – schließlich hat der Vermieter das Haus nach unseren Wünschen gebaut. Er sagte: „Ely, ich baue euch ein Haus – bitte richtet es so ein, wie es euch gefällt.“ Es ist zur Sonne hin ausgerichtet, und wir mussten die Dämmung unter dem Dach sorgfältig planen, damit es nicht zu heiß wird. Auch das System aus Belüftungsrohren haben wir genau ausgearbeitet, dadurch kommen wir trotz der hohen Temperaturen ohne Klimaanlage aus. Auch auf einem ordentlichen Bad haben wir bestanden – auf Bali ist es sonst üblich, draußen zu duschen.
Hier lebt: Ely (Elina) Gordeeva (29) mit ihrem Mann, Andrey „Gordei“ Gordeev (31) – beide kommen ursprünglich aus Russland
In: Ubud, Bali, Indonesien
Beruf: Illustratorin
Wohnung: Maßgefertigtes Haus mit einer kleinen Yoga-Hütte
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Früher wohnten wir im Haus nebenan, das demselben Vermieter gehört. Dort hatten wir ihn oft gefragt, ob wir etwas verändern können. Zum Beispiel haben wir einige Türen versetzt, den Gasspeicher in der Küche verlagert, einige Wände neu angestrichen. Dem Besitzer wurden die Veränderungen zuviel. Er lebt von der Miete der Häuser. Also entschied er sich, ein völlig neues Haus zu bauen, statt das andere komplett umgestalten zu lassen – das schien ihm einfacher zu sein. Freundlicherweise hat er uns vorgeschlagen, es selbst zu planen, bevor wir einziehen würden.
Einer der Gründe, warum wir seit ein paar Jahren auf Bali leben: Das ganze Jahr über ist Sommer, und es gibt immer jede Menge frisches Obst.
Was ist erlaubt? Es gibt kaum Einschränkungen – schließlich hat der Vermieter das Haus nach unseren Wünschen gebaut. Er sagte: „Ely, ich baue euch ein Haus – bitte richtet es so ein, wie es euch gefällt.“ Es ist zur Sonne hin ausgerichtet, und wir mussten die Dämmung unter dem Dach sorgfältig planen, damit es nicht zu heiß wird. Auch das System aus Belüftungsrohren haben wir genau ausgearbeitet, dadurch kommen wir trotz der hohen Temperaturen ohne Klimaanlage aus. Auch auf einem ordentlichen Bad haben wir bestanden – auf Bali ist es sonst üblich, draußen zu duschen.
Beste Umgestaltungs-Idee: Auf unseren üppig geschmückten Kronleuchter bin ich besonders stolz. Wir haben ihn mit künstlichem Obst dekoriert, das es hier in Ritualgeschäften zu kaufen gibt, weil es für balinesische Zeremonien benutzt wird. Vier Körbe voll haben wir dafür gebraucht! Der Besitzer fand einen günstigen Weg, die Zimmerdecken zu verschönern: Er hat sie lackiert und gebürstet. Das macht man hier normalerweise mit Teakholz, aber er verwendete Sperrholz dafür.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Wir wohnen lieber zur Miete. Unseren Lebensstil und unsere Gewohnheiten legen wir nicht gerne fest. Wir entwickeln neue Vorstellungen, die wir auch umsetzen möchten, und so verändern wir auch gerne unser Zuhause. Das alles geht nicht, wenn man ein Haus besitzt und dort jahrelang wohnen bleibt. Zusammen mit dem Besitzer bauen wir neue Häuser, und so haben wir die Chance, jedes Jahr in eine neue Wohnung zu ziehen.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Wir wohnen lieber zur Miete. Unseren Lebensstil und unsere Gewohnheiten legen wir nicht gerne fest. Wir entwickeln neue Vorstellungen, die wir auch umsetzen möchten, und so verändern wir auch gerne unser Zuhause. Das alles geht nicht, wenn man ein Haus besitzt und dort jahrelang wohnen bleibt. Zusammen mit dem Besitzer bauen wir neue Häuser, und so haben wir die Chance, jedes Jahr in eine neue Wohnung zu ziehen.
9. USA: Neue Farben und ein Hauch Vintage
Hier lebt: Kate Bowler mit ihrem Mann Mike und der Katze Griffin
In: Somerville, in der Nähe von Boston, Massachusetts, USA
Alter: 30
Beruf: Bowler arbeitet im Marketing und bloggt unter Domestikated Life
Wohnung: Dachgeschosswohnung in einem Haus von 1885, ein Schlafzimmer
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Über Craigslist, ein Kleinanzeigenportal, das in Boston oft für die Wohnungssuche benutzt wird
Hier lebt: Kate Bowler mit ihrem Mann Mike und der Katze Griffin
In: Somerville, in der Nähe von Boston, Massachusetts, USA
Alter: 30
Beruf: Bowler arbeitet im Marketing und bloggt unter Domestikated Life
Wohnung: Dachgeschosswohnung in einem Haus von 1885, ein Schlafzimmer
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Über Craigslist, ein Kleinanzeigenportal, das in Boston oft für die Wohnungssuche benutzt wird
Was ist erlaubt? Unser Vermieter ist offen für alles, was die Wohnung nicht dauerhaft verändert – die Wände zu streichen, ist zum Beispiel kein Problem. Aber wir mussten uns etwas einfallen lassen, um einige interessant gemusterte Teppichböden und nicht ganz passende Küchenschränke zu integrieren.
Beste Umgestaltungs-Idee: Als wir einzogen sind, haben wir jedes Zimmer neu gestrichen und einige Türen ausgehängt, weil sie die Räume zu stark voneinander getrennt erscheinen ließen und die Wohnung optisch kleiner machten. Wenn wir ausziehen, müssen wir die Türen wieder einhängen; sie lagern jetzt in einem Zwischenboden. Diese beiden Maßnahmen haben die Wohnung viel offener gemacht. Wir haben sie dann mit frei stehenden Möbeln ausgestattet, zum Beispiel mit einem Servierwagen mit Arbeitsplatte, einem Teewagen, einem Tisch und Bücherregalen, um der Küche mehr Funktionalität zu geben.
Beste Umgestaltungs-Idee: Als wir einzogen sind, haben wir jedes Zimmer neu gestrichen und einige Türen ausgehängt, weil sie die Räume zu stark voneinander getrennt erscheinen ließen und die Wohnung optisch kleiner machten. Wenn wir ausziehen, müssen wir die Türen wieder einhängen; sie lagern jetzt in einem Zwischenboden. Diese beiden Maßnahmen haben die Wohnung viel offener gemacht. Wir haben sie dann mit frei stehenden Möbeln ausgestattet, zum Beispiel mit einem Servierwagen mit Arbeitsplatte, einem Teewagen, einem Tisch und Bücherregalen, um der Küche mehr Funktionalität zu geben.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Wir wohnen seit vielen Jahren zur Miete, um dadurch Geld für ein eigenes Haus zu sparen. Gegen Jahresende könnte es soweit sein, dass wir uns eins zulegen.
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10. Schweden: Frischer Schwung mit hellen Farben
Hier lebt: Ann Jonsson mit ihrem Mann Einar
In: Norrtälje, einer Kleinstadt in der Nähe von Stockholm, Schweden
Alter: 68
Beruf: Journalistin im Ruhestand
Wohnung: Ein ehemaliges Büro, zwei Schlafzimmer
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Wir wohnten vorher in der Innenstadt von Stockholm. Unsere dortige Wohnung tauschten wir gegen diese ein – die frühere Mieterin, eine junge Frau, wollte in die Großstadt.
Was ist erlaubt? Das Haus ist ziemlich alt und nicht im allerbesten Zustand, deshalb hat der Vermieter nichts dagegen, wenn wir Verbesserungen vornehmen. Aber als Mieter wägt man natürlich immer ab, wieviel Geld man noch in ein Haus investieren will, das einem nicht gehört. Neue Fußböden würden wir nicht verlegen lassen, auch eine neue Küche kommt nicht in Frage – wenn wir ausziehen, hätten wir das Geld fast umsonst ausgegeben. Das Gebäude stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert, und unsere Wohnung war früher ein Büro. Davor gehörte es einem der Honoratioren hier im Ort, der sich standesbewusst die Wände vertäfeln und oberhalb davon Goldledertapeten anbringen ließ.
Hier lebt: Ann Jonsson mit ihrem Mann Einar
In: Norrtälje, einer Kleinstadt in der Nähe von Stockholm, Schweden
Alter: 68
Beruf: Journalistin im Ruhestand
Wohnung: Ein ehemaliges Büro, zwei Schlafzimmer
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Wir wohnten vorher in der Innenstadt von Stockholm. Unsere dortige Wohnung tauschten wir gegen diese ein – die frühere Mieterin, eine junge Frau, wollte in die Großstadt.
Was ist erlaubt? Das Haus ist ziemlich alt und nicht im allerbesten Zustand, deshalb hat der Vermieter nichts dagegen, wenn wir Verbesserungen vornehmen. Aber als Mieter wägt man natürlich immer ab, wieviel Geld man noch in ein Haus investieren will, das einem nicht gehört. Neue Fußböden würden wir nicht verlegen lassen, auch eine neue Küche kommt nicht in Frage – wenn wir ausziehen, hätten wir das Geld fast umsonst ausgegeben. Das Gebäude stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert, und unsere Wohnung war früher ein Büro. Davor gehörte es einem der Honoratioren hier im Ort, der sich standesbewusst die Wände vertäfeln und oberhalb davon Goldledertapeten anbringen ließ.
Beste Umgestaltungs-Idee: Erneuerungen müssen nicht kostspielig sein und können trotzdem viel bewirken. Das Schlafzimmer war düster und trostlos, als wir einzogen: ein grauer Linoleumfußboden, weiße Wände und dunkelbraune Einbauschränke. Von Stil konnte nicht die Rede sein.
Ich wollte schon immer ein Schlafzimmer haben, dessen Wände in einem Gelbton gestrichen sind, daher haben wir uns hier für diese angenehme Farbnuance entschieden. Den Fußboden ließen wir mit einem speziellen Farbentferner säubern – das war der wichtigste Teil des Projekts. Anschließend haben wir ihn in zwei Schichten mit einer weißen Hochglanzfarbe gestrichen, so dass er jetzt das Licht reflektiert. Auch die Garderobenschränke wurden weiß gestrichen.
Ich wollte schon immer ein Schlafzimmer haben, dessen Wände in einem Gelbton gestrichen sind, daher haben wir uns hier für diese angenehme Farbnuance entschieden. Den Fußboden ließen wir mit einem speziellen Farbentferner säubern – das war der wichtigste Teil des Projekts. Anschließend haben wir ihn in zwei Schichten mit einer weißen Hochglanzfarbe gestrichen, so dass er jetzt das Licht reflektiert. Auch die Garderobenschränke wurden weiß gestrichen.
In der Küche war die Wand über dem Spülbecken vorher in einem langweiligen Blau gehalten, und es gab keinen Spritzschutz. Wir strichen die Wand weiß und brachten einfache weiße Kacheln an. Die Beleuchtung besteht immer noch hauptsächlich aus den Deckenlampen, die noch aus den Bürozeiten stammen und ein ziemlich unwirtliches Licht verbreiten. Die kleinen Leuchten, die wir unter das Regal montiert haben, machen einen großen Unterschied – nur so können wir es genießen, hier zu kochen. Für uns steckt der Teufel im Detail, und es kommt darauf an, die besondere Vergangenheit des Gebäudes in die neue Wohnung einzubeziehen.
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Es ist schon sehr praktisch, einen Vermieter zu haben. Wenn der Abfluss mal verstopft ist, ruft man ihn einfach an, und es wird wieder in Ordnung gebracht. Man muss sich nicht um die Instandhaltung kümmern oder teure Renovierungen vornehmen. Zum Beispiel, wenn es zu einem Rohbruch kommt, wenn es durchs Dach regnet oder etwas an der Fassade gemacht werden muss.
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Wohnen Sie auch zur Miete? Verraten Sie uns, wie Sie es sich schön gemacht haben und laden gerne ein Foto im Kommentarbereich hoch!
Eigentum oder Mietwohnung – was ist besser? Es ist schon sehr praktisch, einen Vermieter zu haben. Wenn der Abfluss mal verstopft ist, ruft man ihn einfach an, und es wird wieder in Ordnung gebracht. Man muss sich nicht um die Instandhaltung kümmern oder teure Renovierungen vornehmen. Zum Beispiel, wenn es zu einem Rohbruch kommt, wenn es durchs Dach regnet oder etwas an der Fassade gemacht werden muss.
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Wohnen Sie auch zur Miete? Verraten Sie uns, wie Sie es sich schön gemacht haben und laden gerne ein Foto im Kommentarbereich hoch!
Hier lebt: Stefanie Luxat, ihr Mann und die einjährige Tochter Ruby
In: Hamburg, Deutschland
Alter: 35
Beruf: Bloggerin, Journalistin und Autorin
Wohnung: Renovierte Altbauwohnung
Wie kamen Sie zu Ihrer Wohnung? Wir haben unsere Wohnung über eine Arbeitskollegin gefunden, wofür ich irre dankbar bin. Die Massenaufläufe bei Wohnungsbesichtigungen in Hamburg, das stundenlange Anstehen, das Abgeben von Bewerbungsmappen, Kuchen, die Courtagen und Abstände, die man oft bezahlen muss – da braucht man sehr starke Nerven.