Weniger ist mehr! 17 großartige Mikro-Apartments weltweit
Hilfe, Mini-Wohnung! Kein Problem mit guten Ideen, praktischen Einbauten und maximaler Volumennutzung zeigen sie Größe
Ob in einem minimalistischen Gebäude in Japan oder einem Apartment mit Blick über Madrid – um kleine Wohnungen in gemütliche Lebensräume zu verwandeln, bedarf es durchdachter Konzepte und bewährter Techniken. Die hier vorgestellten Wohnungen mit einer Fläche von 13,5 bis 35 Quadratmetern könnten diese Anforderungen kaum besser erfüllen. Tipp: Wenn Sie auf ein Foto klicken, können Sie mehr Bilder vom Projekt sehen.
2. Tokio, Japan: 16 bis 19 m². Die Zimmer in diesem ehemaligen Angestelltenwohnheim wurden in kleine Wohnungen umgewandelt. Sie bestechen durch ihren flexibel nutzbaren Raum und das zeitlose, minimalistische Design.
„Wenn ich meine Designs entwerfe, mache ich mir bewusst, wie lange ein Gebäude oder ein bestimmter Raum existieren wird“, erklärt der Architekt Takaomi Ohira von Oska&Partners. „Dieses Mehrfamilienhaus zum Beispiel wird für die nächsten 20 oder 30 Jahre komfortablen Wohnraum bieten.“ Er fügt hinzu: „Ich habe versucht, die Einrichtung einfach zu halten, damit sie nicht der Mode unterworfen ist und langfristig genutzt werden kann.“
„Wenn ich meine Designs entwerfe, mache ich mir bewusst, wie lange ein Gebäude oder ein bestimmter Raum existieren wird“, erklärt der Architekt Takaomi Ohira von Oska&Partners. „Dieses Mehrfamilienhaus zum Beispiel wird für die nächsten 20 oder 30 Jahre komfortablen Wohnraum bieten.“ Er fügt hinzu: „Ich habe versucht, die Einrichtung einfach zu halten, damit sie nicht der Mode unterworfen ist und langfristig genutzt werden kann.“
3. Lamorlaye, Frankreich: 20 m². „Als Erstes haben wir ein sechzig Zentimeter hohes Holzpodest mit einem bequemen ausziehbaren Doppelbett eingebaut“, erzählt uns Patricia Coignard von Atmosphères Design über diese Wohnung nördlich von Paris. „Die Plattform ist über drei, zwanzig Zentimeter hohe Stufen zu erreichen und mit zwei Raumtrennern versehen“.
Der Lattenrost und die hochwertige Matratze werden wie eine Schublade ausgezogen. „Das Rollsystem bewegt sich auf kugelgelagerten Schienen, die an den Seiten der Konstruktion angebracht sind“, erklärt Coignard. „Zwei Dinge waren mir wichtig. Das Bett sollte leicht ausziehbar sein und es sollte mitsamt den Laken und Kissen schnell und einfach wieder verstaut werden können.“
+++ Interior-Profis können auch Ihren Wohnraum – ob groß oder klein – optimieren. Finden Sie hier Expertinnen und sehen Sie deren bisherige Arbeiten
Der Lattenrost und die hochwertige Matratze werden wie eine Schublade ausgezogen. „Das Rollsystem bewegt sich auf kugelgelagerten Schienen, die an den Seiten der Konstruktion angebracht sind“, erklärt Coignard. „Zwei Dinge waren mir wichtig. Das Bett sollte leicht ausziehbar sein und es sollte mitsamt den Laken und Kissen schnell und einfach wieder verstaut werden können.“
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4. Berlin, Deutschland: 21 m². Die Architektin Paola Bagna von Spamroom machte sich zunächst daran, das Zwischengeschoss in diesem hohen Raum zu entfernen. So schuf sie für die neue Ausstattung eine Deckenhöhe von 3,20 Metern und ein Innenraumvolumen von 67 Kubikmetern.
Oben befindet sich eine Schlafgalerie, die über eine schmale Stahltreppe erreichbar ist. Am unteren Ende der Treppe ist ein raumhoher Kleiderschrank installiert worden.
Das 2 m² große Badezimmer ist direkt vom Flur aus erreichbar. Schränke aus maritimem Kiefernsperrholz, die das Badezimmer umgeben, bieten zusätzlichen Stauraum und gehen in die voll ausgestattete Küche über.
Oben befindet sich eine Schlafgalerie, die über eine schmale Stahltreppe erreichbar ist. Am unteren Ende der Treppe ist ein raumhoher Kleiderschrank installiert worden.
Das 2 m² große Badezimmer ist direkt vom Flur aus erreichbar. Schränke aus maritimem Kiefernsperrholz, die das Badezimmer umgeben, bieten zusätzlichen Stauraum und gehen in die voll ausgestattete Küche über.
5. Madrid, Spanien: 21 m². Diese Erdgeschosswohnung ist nur 2,10 Meter breit und verfügt als einzige Lichtquelle von draußen über ein Oberlicht. Der Schlüssel zu dieser genialen Verwandlung war die enorme Deckenhöhe von 4,75 Meter, die Carmina Casajuana, Beatriz G Casares und Marcos González von MYCC Oficina de Arquitectura in einem über mehrere Ebenen verteilten Design ausnutzten. Versteckte Schubladen bieten ausreichend Stauraum, Betten können nach Belieben ein- und ausgezogen werden und selbst ein kleines Bad ist vorhanden.
6. Paris, Frankreich: 22 m². Das Bett in dieser Pariser Wohnung von Erika Dubois von Erika Design liegt auf einer metallverstärkten Plattform aus Pappelsperrholz. Es ist groß genug für eine 140 Zentimeter breite Matratze und beherbergt darunter viel Stauraum.
Einige dieser Schränke sind bis zu 1,20 Meter tief und bieten damit ausreichend Platz für Kleidung, Schuhe und Accessoires. Ein Sichtschutz aus Pappelsperrholzstäben schafft Privatsphäre.
Einige dieser Schränke sind bis zu 1,20 Meter tief und bieten damit ausreichend Platz für Kleidung, Schuhe und Accessoires. Ein Sichtschutz aus Pappelsperrholzstäben schafft Privatsphäre.
7. Paris, Frankreich: 23 m². Die raffinierte Treppe zum Schlafzimmer, welches sich auf einem 1,60 Meter hohen Zwischenboden befindet, dient gleichzeitig als Bücherregal. Ein kleines Regal am Kopfende des Bettes verfügt über Steckdosen für eine Tischlampe und ein Handy-Ladegerät. Um das Licht und den schönen Ausblick vom Zwischenboden nicht zu blockieren, hat der Architekt Samuel Crosnier einen Sperrholzvorsprung anstelle eines Geländers konstruiert.
8. Paris, Frankreich: 25 m². „Ich bekam die Möglichkeit, diese kleine Zweizimmerwohnung zu kaufen, die mich mit ihrer Helligkeit und ihrer quadratischen Form verzaubert hat“, so die Architektin und Ingenieurin Marlice Alfera. „Ich habe mich von der traditionellen japanischen Architektur inspirieren lassen und Shoji-Raumteiler integriert, um ein Schlafzimmer zu schaffen.“ Dieses Bauelement, das normalerweise aus Reispapier, hier aber aus Polycarbonat besteht, grenzt den Schlafbereich ab und lässt gleichzeitig genug Licht herein.
9. Mailand, Italien: 25 m². Auch in diesen italienischen Entwurf ist das Shoji-Konzept integriert worden. Wichtiges Kriterium des Eigentümers war es, Wohn- und Schlafbereich voneinander zu trennen, um den Raum besser nutzen zu können.
„Wir haben eine Box mit einem Bett entworfen“, erklärt uns die Architektin Anna Foresio von Fo.Ca Studio. „Die weißen Module auf der Küchenseite beinhalten Schränke mit Regalen. An der Decke befindet sich eine doppelte Türschiene, die mit undurchsichtigen Plexiglasschiebetüren ausgestattet wurden, um mehr Privatsphäre zu schaffen.“ Foresio weiter: „Über die Schiebetüren kann der Raum geöffnet und geschlossen werden. Wenn der Raum offen ist, profitiert er vom natürlichen Licht, das durch die Küche einfällt.“
„Wir haben eine Box mit einem Bett entworfen“, erklärt uns die Architektin Anna Foresio von Fo.Ca Studio. „Die weißen Module auf der Küchenseite beinhalten Schränke mit Regalen. An der Decke befindet sich eine doppelte Türschiene, die mit undurchsichtigen Plexiglasschiebetüren ausgestattet wurden, um mehr Privatsphäre zu schaffen.“ Foresio weiter: „Über die Schiebetüren kann der Raum geöffnet und geschlossen werden. Wenn der Raum offen ist, profitiert er vom natürlichen Licht, das durch die Küche einfällt.“
10. München, Deutschland: 25 m². „Da jetzt der ganze Raum sichtbar ist, fühlt sich alles größer an“, berichtet Architektin Felicia Specht von FV2 Architektur über diese Stadtwohnung. Eine maßgefertigte Falttür ermöglicht es, die kleine Küche und den Essbereich vom Wohn-/Schlafbereich und dem Bad zu trennen. In Verlängerung der Falttür schließt sich ein Einbaumöbel mit viel Stauraum an.
Eine saloonartige Flügeltür aus Holzlatten grenzt das Bad vom Rest der Wohnung ab. „Privatsphäre ist beim Duschen selbstverständlich ein Muss“, so Specht. Die Holzlamellen dienen als Sichtschutz. Im Vergleich zu einer massiven Wand lassen sie außerdem mehr Tageslicht herein und der Raum wirkt größer.
Eine saloonartige Flügeltür aus Holzlatten grenzt das Bad vom Rest der Wohnung ab. „Privatsphäre ist beim Duschen selbstverständlich ein Muss“, so Specht. Die Holzlamellen dienen als Sichtschutz. Im Vergleich zu einer massiven Wand lassen sie außerdem mehr Tageslicht herein und der Raum wirkt größer.
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11. Paris, Frankreich: 26 m². Die Herausforderung bei diesem kleinen Künstleratelier bestand darin, es mit der angrenzenden Einzimmerwohnung zu kombinieren, um einen Arbeits- und Wohnraum zu schaffen. Der gelbe Kasten umfasst Eingang, Küche, Bäder und Schlafzimmer. Die Architekten Rachel Marcus und Nicolas Aubert-Maguéro von Maéma Architecte haben qusi ein Haus im Haus konstruiert.
12. Paris, Frankreich: 27 m². In dieser Wohnung des Innenarchitekten Hakim Reguig von Hèdre sorgt eine ungewöhnliche Tischlerarbeit dafür, dass der Raum nichts von seiner Offenheit einbüßt. Diese Mehrzweckeinheit führt von der Küche zum Badezimmer, Wohnzimmer und Schlafzimmer.
Um Kosten zu senken, wurde die Einheit aus handelsüblichen Möbeln konstruiert, die lediglich abgeändert wurden. Die Schränke wurden in der Größe verändert, einige der Türen wurden verkleinert und die Leisten wurden angepasst. Das Ergebnis ist eine maßgeschneiderte Struktur, die sowohl Platz für einen Gemeinschafts- als auch Schlafraum bietet.
Um Kosten zu senken, wurde die Einheit aus handelsüblichen Möbeln konstruiert, die lediglich abgeändert wurden. Die Schränke wurden in der Größe verändert, einige der Türen wurden verkleinert und die Leisten wurden angepasst. Das Ergebnis ist eine maßgeschneiderte Struktur, die sowohl Platz für einen Gemeinschafts- als auch Schlafraum bietet.
13. Paris, Frankreich: 27 m². Diese Büroecke ist mit einer puderrosafarbenen Akzentwand und maßgefertigten Regalen aus heller Eiche ausgestattet.
„Der Kunde wünschte sich im Wohnzimmer einen Bürobereich. Dabei kam uns die Idee, eine hybride Struktur zu schaffen, bei der der Arbeitsplatz gleichzeitig als Bibliothek fungiert und sich über zwei Wandabschnitte erstreckt. Diese luftig-leichte Struktur fügt sich perfekt ein, ohne den Raum zu beschweren“, erklärt Margaux Meza von Transition Interior Design, die das Ganze zusammen mit ihrer Kollegin Carla Lopez entworfen hat.
„Der Kunde wünschte sich im Wohnzimmer einen Bürobereich. Dabei kam uns die Idee, eine hybride Struktur zu schaffen, bei der der Arbeitsplatz gleichzeitig als Bibliothek fungiert und sich über zwei Wandabschnitte erstreckt. Diese luftig-leichte Struktur fügt sich perfekt ein, ohne den Raum zu beschweren“, erklärt Margaux Meza von Transition Interior Design, die das Ganze zusammen mit ihrer Kollegin Carla Lopez entworfen hat.
14. Madrid, Spanien: 27 m². Der Eigentümer (ein Software-Ingenieur) wünschte sich für seine Wohnung viel Stauraum und einen Arbeitsbereich. „Die Wohnung war eine echte Herausforderung. Sie ist winzig und wir mussten ein Schlafzimmer, ein Badezimmer, ein Wohnzimmer und eine offene Küche darin integrieren“, so der leitende Designer Jorge Núñez Ortiz von Studio Madera.
„Wir haben uns bei unserer Arbeit von Schiffskabinen inspirieren lassen, die darauf ausgerichtet sind, begrenzten Raum optimal zu nutzen. Wir haben bei diesem Projekt gelernt, dass jeder Raum optimiert werden kann, und dass maßgeschneiderte Tischlerarbeiten und eine gute Verarbeitung zielführend sind“, so Jorge weiter.
„Wir haben uns bei unserer Arbeit von Schiffskabinen inspirieren lassen, die darauf ausgerichtet sind, begrenzten Raum optimal zu nutzen. Wir haben bei diesem Projekt gelernt, dass jeder Raum optimiert werden kann, und dass maßgeschneiderte Tischlerarbeiten und eine gute Verarbeitung zielführend sind“, so Jorge weiter.
15. Paris, Frankreich: 30 m². Diese Wohnung besticht durch einen verspielten Schlafbereich in einer erhöhten Kabine. „Die Idee bestand darin, alle Annehmlichkeiten eines Zimmers auf kleinem Raum unterzubringen“, so die Innenarchitektin Audrey Goutin von Nid’Architectures.
„Wir haben es geschafft, den Flur so weit wie möglich zu verkleinern, um ein Queen-Size-Bett zu integrieren“, erklärt sie. „Das Kopfteil steht hinter der Küche, weg vom Licht. Über dem Küchenschrank befindet sich eine praktische Nische, die als Nachttisch genutzt werden kann.“ Goutin ergänzt: „Die durchbrochenen Jalousien isolieren den Schlafbereich ein wenig und lassen gleichzeitig Luft und Licht herein.“
„Wir haben es geschafft, den Flur so weit wie möglich zu verkleinern, um ein Queen-Size-Bett zu integrieren“, erklärt sie. „Das Kopfteil steht hinter der Küche, weg vom Licht. Über dem Küchenschrank befindet sich eine praktische Nische, die als Nachttisch genutzt werden kann.“ Goutin ergänzt: „Die durchbrochenen Jalousien isolieren den Schlafbereich ein wenig und lassen gleichzeitig Luft und Licht herein.“
16. Paris, Frankreich: 30 m². Architektin Katarina Mijic hat diesen Raum komplett umgestaltet, um überall Stauraum zu schaffen. Die Lattenroste und die Matratze liegen auf einem 1,10 Meter hohen Podest. „Wir haben dort nicht einen Zentimeter vergeudet und den Stauraum auf jeder Seite angepasst“, erklärt sie.
„Die tiefen Schubladen auf der Eingangsseite bieten Platz für die Wäsche, und wenn man die Stufen darunter verschiebt, kommt zusätzlicher Stauraum für das Bettzeug zum Vorschein“, fährt sie fort. „Auf der Seite des Wohnzimmers befindet sich eine Nische mit einer Bücherwand und einem geschlossenen Stauraum für mein Cello. Auf der Küchenseite bieten die offenen Regale Platz für Flaschen.“
„Die tiefen Schubladen auf der Eingangsseite bieten Platz für die Wäsche, und wenn man die Stufen darunter verschiebt, kommt zusätzlicher Stauraum für das Bettzeug zum Vorschein“, fährt sie fort. „Auf der Seite des Wohnzimmers befindet sich eine Nische mit einer Bücherwand und einem geschlossenen Stauraum für mein Cello. Auf der Küchenseite bieten die offenen Regale Platz für Flaschen.“
17. Paris, Frankreich: 30 m². In dieser Wohnung sorgt ein Klappbett für ausreichend Platz im Wohnzimmer. „Wir haben im Eingangsbereich und im Bücherregal mit starken Kontrasten gespielt“, erklärt Architekt Benoit Dufour. „Für die Schlafecke haben wir uns daher für ein zartes, blaustichiges Weiß entschieden. Ich liebe es, mit subtilen Schattierungen zu spielen und so ein elegantes Ergebnis zu erzielen.“
Haben Sie auch kleine Wohnräume optimiert und zu wahrer Größe verholfen? Berichten Sie gerne in den Kommentaren davon und zeigen Sie gerne Bilder oder teilen den Projektlink.
Haben Sie auch kleine Wohnräume optimiert und zu wahrer Größe verholfen? Berichten Sie gerne in den Kommentaren davon und zeigen Sie gerne Bilder oder teilen den Projektlink.
„Was anfangs eine enorme Einschränkung und ein unüberwindbares Hindernis zu sein schien, wurde schließlich zum Herzstück und Grundpfeiler des Raums. Das war auch die Idee hinter der funktionalen Plattform und den maßgefertigten Tischlerarbeiten, die wir integriert haben“, erklärt die Architektin Silvana Citterio.
Die Wohnung verfügt über eine Spülmaschine, einen Backofen und sogar einen begehbaren Kleiderschrank. Ein großer Spiegel vor dem Bett und weiße Wände tragen dazu bei, dass der Raum größer wirkt.