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Gartenoase: Ein kleiner Dschungel in der großen Stadt
Baumfarn, Bambus und sogar Bananenpflanzen bieten exotischen Sichtschutz für knapp 30 Quadratmeter Garten in London
Jo Froude
25 luglio 2017
Es heißt, Nachahmung sei die aufrichtigste Form der Schmeichelei. Als die neuen Nachbarn von Antonia Schofield den kleinen tropischen Garten der Landschaftsgestalterin sahen, waren sie hingerissen – und wünschten sich eine eigene Version davon. Schofield war einverstanden. „Meine Kunden wussten schon, was sie wollten, aber sie waren sich nicht sicher, ob es auch auf einer kleineren Fläche möglich wäre“, sagt Schofield. „Dann sahen sie meinen Garten und dachten ‚So soll es sein! Genau die gleichen Pflanzen möchten wir auch haben.‘“ Das Ergebnis ist ein leuchtend grüner Zufluchtsort in der Stadt – in den man sich zurückziehen kann, aber auch genug Platz hat, Freunde einzuladen.
Fotos: Antonia Schofield und Sarah Cuttle
Auf einen Blick
Hier entspannt sich: ein berufstätiges Paar
In: East Dulwich, einem Stadtteil von London, Großbritannien
Auf: 29 Quadratmetern (6,50 × 4,50 Meter)
Landschaftsgestalterin: Antonia Schofield
„Ich habe verschiedenste Gärten gestaltet: klassische, romantische, moderne, rustikale – immer im Auftrag meiner Kunden. Aber das hier ist mein ganz eigener Geschmack“, sagt die Landschaftsgestalterin Antonia Schofield über ihre wundervolle kleine Oase. „Ich liebe exotische, dschungelartige Pflanzen, und sie gedeihen hier gut, weil wir in London so etwas wie unser eigenes Mikroklima haben.“ Mit ihren Kunden (und Nachbarn), dem Künstler Graham Clayton und seinem Partner, ist sie mittlerweile befreundet. Clayton hatte seinen Garten schon öfter als Outdoor-Galerie benutzt, um bei den Dulwicher Tagen der offenen Ateliers (Artists’ Open House) seine Bronzeguss-Skulpturen und Keramiken zu zeigen.
Beide Eigentümer sind stark visuell orientiert und hatten viele Vorstellungen davon, was sie gerne sehen würden, wenn sie die Küchentüren öffnen. Schofield nahm die Vorschläge mit Freuden an. „99 Prozent meiner Kunden haben keine Ahnung von Pflanzen, aber die beiden kennen ihre Gewächse. Sie haben mich sogar noch ermutigt, stärker zu experimentieren und ungewöhnlichere Exemplare zu suchen.“
Vor einem Hintergrund aus Bambusgräsern hat sie feuerrote Montbretien (Crocosmia) gesetzt. Das große weiße Pflanzgefäß mit violett blühenden Schmucklilien (Agapanthus) wechselt gelegentlich den Standort.
Auf einen Blick
Hier entspannt sich: ein berufstätiges Paar
In: East Dulwich, einem Stadtteil von London, Großbritannien
Auf: 29 Quadratmetern (6,50 × 4,50 Meter)
Landschaftsgestalterin: Antonia Schofield
„Ich habe verschiedenste Gärten gestaltet: klassische, romantische, moderne, rustikale – immer im Auftrag meiner Kunden. Aber das hier ist mein ganz eigener Geschmack“, sagt die Landschaftsgestalterin Antonia Schofield über ihre wundervolle kleine Oase. „Ich liebe exotische, dschungelartige Pflanzen, und sie gedeihen hier gut, weil wir in London so etwas wie unser eigenes Mikroklima haben.“ Mit ihren Kunden (und Nachbarn), dem Künstler Graham Clayton und seinem Partner, ist sie mittlerweile befreundet. Clayton hatte seinen Garten schon öfter als Outdoor-Galerie benutzt, um bei den Dulwicher Tagen der offenen Ateliers (Artists’ Open House) seine Bronzeguss-Skulpturen und Keramiken zu zeigen.
Beide Eigentümer sind stark visuell orientiert und hatten viele Vorstellungen davon, was sie gerne sehen würden, wenn sie die Küchentüren öffnen. Schofield nahm die Vorschläge mit Freuden an. „99 Prozent meiner Kunden haben keine Ahnung von Pflanzen, aber die beiden kennen ihre Gewächse. Sie haben mich sogar noch ermutigt, stärker zu experimentieren und ungewöhnlichere Exemplare zu suchen.“
Vor einem Hintergrund aus Bambusgräsern hat sie feuerrote Montbretien (Crocosmia) gesetzt. Das große weiße Pflanzgefäß mit violett blühenden Schmucklilien (Agapanthus) wechselt gelegentlich den Standort.
Der Garten wurde umgestaltet, nachdem die Kunden ihre Küche erweitert hatten. „Weil sie dafür die Außenfläche verkleinern mussten, wollten sie den Garten stärker ins Haus holen“, erläutert Schofield. Kübel mit Feigenbäumen, Palmen und exotische Kletterpflanzen sorgen dafür, dass die Grenzen zwischen Haus und Garten verschwimmen – vor allem, wenn die großen Faltschiebetüren offen stehen. „Man fühlt sich wirklich, als ob Haus und Garten eine einzige Fläche wären.“
Drinnen oder draußen? Wie fließende Übergänge gelingen
Drinnen oder draußen? Wie fließende Übergänge gelingen
Der hintere Teil des Gartenzauns wurde schwarz gestrichen, um die grünen Stängel der Bambuspflanzen hervorzuheben.
Unterschiedliche Bodenbeläge sorgen für Abwechslung. „Aus dem früheren Garten sollte ein kleiner Streifen des alten Backsteinbodens im Fischgrätmuster erhalten bleiben“, sagt Schofield. „Dahinter habe ich indischen Sandstein in grau-braunen Tönen eingesetzt, weil er so schön uralt und verwittert aussieht.“
Steinplatten: Mandarin Stone
Steinplatten: Mandarin Stone
Dank der günstigen Lage des Gartens hatte Schofield große Auswahlmöglichkeiten bei den Pflanzen, die sie einsetzte. „Er ist genau nach Süden ausgerichtet, deshalb gedeihen hier auch Pflanzen mit geringerer Winterhärte. Meine Kunden wünschten sich Baumfarne, deshalb gibt es viele davon, ebenso wie Zier-Ingwer (Hedychium), Taglilien (Hemerocallis), Gräser – alles, was dazu beiträgt, dass es sich ein bisschen wie in den Tropen anfühlt.“
Die meisten von Schofields Kunden wünschen sich pflegeleichte Gärten, und diese Kunden waren keine Ausnahme. „Dieser Garten ist ausgesprochen pflegeleicht: Es gibt ein Bewässerungssystem, und wenn die Besitzer ein paar Wochen in den Urlaub fahren, drehen sie es einfach an, und alle Pflanzen sind glücklich.“
Graham Clayton ist Bildhauer und Keramiker. Jedes Jahr im Mai, wenn in Dulwich die Tage der offenen Ateliers gefeiert werden, zeigt er seine Werke im Garten.
VORHER: Der Garten wurde von einer erhöhten Terrasse dominiert. „Da gab es nicht viel zu sehen – nur ein paar schäbige alte Pflanzen an den Seiten“, erinnert sich Schofield. „Außerdem störten sich die beiden daran, dass die Terrasse von außen so gut eingesehen werden konnte. Sie wollten einen abgeschlossenen Bereich, also habe ich den Belag wieder auf eine Höhe knapp über dem Erdboden zurückgesetzt und ein paar ziemlich hohe Grenzzäune aufgestellt.“ Auch Bananen- und Bambuspflanzen tragen dazu bei, dass die Privatsphäre gewahrt bleibt.
VORHER: Das Bild zeigt den Garten während der Bauarbeiten, kurz nachdem das L-förmige Hochbeet angelegt worden war. „Der Platz war begrenzt, deshalb war ein asymmetrisches Layout sinnvoll“, erklärt Schofield. „Das Hochbeet musste tief genug sein, um eine große Gruppe Bambuspflanzen aufzunehmen, die den Großteil des Sichtschutzes ausmachen. Auf der anderen Seite schließt die Terrasse jetzt ebenerdig ab.
Aus den Holzdielen der früheren Terrasse baute Schofield Sitzbänke auf Rollen, die auch Stauraum zu bieten haben. „Weil das Grundstück so klein ist, musste alles recht flexibel sein. Meine Kunden wollten die Möglichkeit haben, zu wählen, ob sie in der Sonne oder im Schatten sitzen möchten. Sie wollten genug Platz haben, um Freunde einzuladen, bei ein paar Drinks zusammenzusitzen und auch mal draußen zu essen.“
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Der Garten hat nicht nur grüne Blätter im Überfluss zu bieten, sondern auch Blüten in vielen Farben, wie diese Taglilie zeigt. „Der Garten wurde 2011 angelegt und ist seitdem so stark gewachsen. Er verändert sich ständig, weil die Eigentümer gerne neue Pflanzen entdecken. Sie probieren immer wieder etwas aus und wechseln die Bepflanzung.“
Auch wenn Schofields Projekte eine große Bandbreite haben – wenn es um die tropische Atmosphäre geht, kann sie missionarischen Eifer entwickeln. „Manchmal werfen Leute einen Blick in diese dschungelartigen Gärten und denken ‚Wie soll ich das bloß pflegen?’. Dabei ist es einfacher, als man denkt. Gräser und architektonisch anmutende Pflanzen müssen kaum zurückgeschnitten werden. Es gibt nur eine Handvoll Pflanzen, die anspruchsvoller sind und eine spezielle Pflege brauchen, der Rest kommt praktisch alleine klar.“
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