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Pflege von Futon und Tatami Tatami und Futon bestehen gänzlich aus Naturmaterialien: Reisstroh und Baumwolle. Beide Elemente sind traditionell ungefärbt und rein. Dadurch ist die gesunde Schlafumgebung gewährleistet. Außerdem strahlen die natürlichen Farben eine gewisse Ruhe und Harmonie aus, die ebenso schlaffördernd ist. Damit sich die Baumwolle im Futon nicht verhärtet, muss man ihn ein- bis zweimal wöchentlich rollen, schütteln und klopfen. Die Japaner machen dies ja automatisch täglich. Bei an westliche Standards angepassten Futons aus Naturlatex oder Kokosfasern reicht es völlig, wenn sie ab und zu gewendet werden. Die Tatamis lassen sich mit einem feuchten Tuch säubern und sollten auch zwischendurch gelüftet und abgeklopft werden.
Mittlerweile sind die Matten in sehr vielen verschiedenen Größen erhältlich. Wenn Sie Tatamis erwerben möchten, so achten Sie darauf, dass diese aus traditionellen Naturfasern gebunden sind. Denn es gibt auch Billigvarianten aus Kunststoff, die zwar pflegeleichter sind, jedoch die nötige Belüftung nicht gewährleisten. Modern Schlafzimmer by Caroline Wiart Studio Caroline Wiart Studio Tatami & Futon westlich kombiniert Wenn wir hier und heute von einem japanischen Bett reden, ist häufig ein bodennahes Gestell gemeint, auf dem zwei Tatamis anstelle eines Lattenrostes liegen. Obenauf thront die dünne Futon-Matratze mit Naturlatexkern. Diese ist so hergestellt, dass sie nicht aufgerollt werden muss. Meist sind die Tatamis größer als die Matratze und dienen am Rand gleichzeitig als Ablage (Nachttisch). Alternativ liegt die Futonmatratze auf einem Lattenrost, wodurch sie besser belüftet wird. So werden die westliche und die japanische Art zu schlafen auf sinnvolle Weise kombiniert (und auch in Japan wird längst nicht mehr überall nur auf Tatami und Futon geschlafen).
Ein japanisches Standardzimmer (Washitsu) kann mit sechs Tatamis ausgelegt werden. Die Matten sind für die Japaner, was für uns das Parkett ist – und noch viel mehr: Auf den Tatamis sitzt, isst und schläft man. Deshalb darf der Bodenbelag nur barfuß oder mit Strümpfen betreten werden. Er isoliert gut und strahlt Besinnlichkeit und Ruhe aus.
Traditionell in Japan Eine Tatami ist eine Matte, die aus Reisstroh gebunden und von einer Schicht Igusagras ummantelt ist; die Kanten werden mit schwarzem Baumwollband eingefasst. Traditionell hat die Matte Maße von 85 x 170 Zentimetern bei einer Dicke von 5,5 Zentimetern (wobei die Maße je nach Region Japans leicht unterschiedlich ausfallen).
Wenn man bei uns vom Futon spricht, ist damit lediglich die dünne Matratze (ohne Bettdecke) gemeint. Längst wurde hierzulande die Unterlage an westliche Bedürfnisse angepasst und optimiert. So sind sie nicht mehr nur mit Baumwolle gefüllt, (was ein tägliches Aufrollen verlangen würde), sondern mit Kokosfasern, Rosshaar, Schurwolle oder Naturlatex, was für mehr Bequemlichkeit sorgt. Außerdem sind sie der Größe und dem Gewicht von uns Westlern angepasst. Solche Futonmatratzen müssen nicht mehr täglich aufgerollt werden, sondern vertragen es aufgrund des Füllstoffes und der Steppung auch, auf einem klassischen Lattenrost zu liegen. Oft werden auch niedrige Futonbettgestelle angeboten, wie dieses von Futon-online.
Dies ist ein traditioneller japanischer Raum. Shoji-Wände lassen Licht ins Innere, wenn sie geschlossen sind und frische Luft von draußen hinein, wenn sie geöffnet sind. Tatami-Matten liegen auf dem Boden. Vor- und Hinterraum sind nur durch eine dünne Schiebewand voneinander getrennt. So können die beiden Bereiche voneinander getrennt oder zu einem großen Raum zusammengefügt werden
Dining area and Room Screen/Headboard. The shoji panels above the dining area are patterned after the windows of the main house.
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